Viele
Welpen-Interessenten fragen immer wieder …
Was kostet ein Biewer
Yorkshire a lá Pom Pon ?
Zuerst einmal möchte ich
sagen, dass unsere Hunde keine „Schnäppchenangebote“ sind, die man PREISWERT erwerben kann ! Ich
bin absolut nicht bereit über einen Welpenpreis zu verhandeln, da ich keinen
unserer Hunde verschärble !!! Ich züchte sie und möchte, dass es meine
Zöglinge in ihrem neuen Zuhause gut haben. Eine
gute Biewer Yorkshire - Zucht aufzubauen ist schließlich auch nicht preiswert
und einfach. Es gibt nicht genügend sehr gute Zuchttiere, da es den Biewer
Yorkshire ja erst seit dem Jahr 1984 gibt. Bei seriösen Züchtern die nicht am Geld sparen
bei der Auswahl der Zuchthunde, Entwurmen, Impfungen und Sauberkeit ist ein
Kaufpreis für einen Biewer Yorkshire zwischen 1.000,00 €uro und 1.500,00 €uro
(Körzucht) normal. >> Mir ist völlig klar, dass 1.000,00 €uro bis
1.500,00 €uro sehr viel Geld ist (ich habe ja selber meine Biewer Yorkshire bei guten
Züchtern gekauft) ..... Aber wenn man
die Ausgaben des Züchters dem Welpenpreis gegenüberstellt, ist dies ein
fairer Preis für ein gesundes, typgerechtes und gut sozialisiertes neues
Familienmitglied. << Ich bin der Meinung, dass man
sich den Kauf von etwas Wertvollem und Kostbaren sehr gut überlegt und später
sein Schätzchen besonders gut behütet. Die Biewer ‑ Liebhaber
die sich so einen kleinen bunten Kobold kaufen (leisten) werden allen Bedürfnissen
des Tieres gerecht und wollen nicht am Tier sparen .... weder beim Kauf noch
bei den anfallenden jährlichen Impfungen, einer Haftpflichtversicherung und
natürlich der Hundesteuer. Ich
biete jedem Käufer an, wenn irgendein Problem auftaucht oder es eine Unsicherheit beim
Umgang mit dem Welpen gibt - auch noch lange nach dem Kauf - mit
Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Käufer haben sogar die Möglichkeit,
ihren bei mir erworbenen Biewer Yorkshire während der Urlaubszeit oder
Krankheit bei mir in Pension zu geben, falls eine Betreuung des Hundes in der
gewohnten Umgebung oder bei ihm gut vertrauten Menschen nicht möglich ist. Ich
möchte allen Interessenten, welche sich mit dem Gedanken tragen einen Biewer Yorkshire bei einem Züchter seines
Vertrauens zu erwerben, bitten die folgenden Textpassagen gut zu lesen. Ich
möchte versuchen hier aufzuzeigen, dass man - entgegen der landläufigen
Meinung - mit einer Liebhaber ‑ Hundezucht keinen
Profit erwirtschaften kann. Und ich möchte jedem Welpen ‑ Interessenten
auch einmal die Kosten darlegen, welche ein Züchter bis zur Abgabe eines
Welpen hat. Ich
hoffe, dass auch diese Seite der Zucht für den späteren Welpenkäufer
interessant ist! Kosten der Hündin Dies
beginnt bereits beim Kauf der Hündin. Die Hündin darf keine
zuchtausschließende Fehler aufweisen (Patella-Schäden,
Augenerkrankungen, Gebissfehlstellungen, fehlende Zähne, etc.). Im
Alter von 12 Monaten sollte die Hündin bereits auf mindestens zwei
Ausstellungen erfolgreich präsentiert worden sein. Die Formwertnote sollte
"Gut" oder besser sein. Auch muss die Hündin auf PL und PRA untersucht
werden. Diese Untersuchungen führen Tierärzte durch, die auch vom VDH
anerkannt sind. Erst nachdem die beiden Ergebnisse ausgewertet sind, kann die
Hündin zur Zuchtzulassungsprüfung angemeldet werden. Erst ab einem Alter von
15 Monaten darf die Hündin dann gedeckt werden. MiniFee ist jetzt 2 Jahre und
5 Monate alt (noch keine Welpen). Die bisherigen Kosten
belaufen sich auf etwa 5.100,00 €. Kosten des Deckrüden Der Deckrüde
muss genau die gleichen Vorraussetzungen erfüllen, wie die Zuchthündin. Aber
nicht jeder Rüde passt von der Blutlinie her auch zu der Hündin … Nicht
jeder Züchter kann sich einen eigenen Deckrüden halten und zahlt dann an den
Rüdenbesitzer eine Deckgebühr. Bei einem sehr guten Deckrüden kann die
Deckgebühr zwischen 300,00 € und 500,00 €uro variieren. Dazu kommen noch
Fahrtkosten und evtl. Übernachtungskosten für das Nachdecken am Folgetag. - Ältere Deckrüden ziehe ich
persönlich vor! Bastel ist jetzt 6 Jahre und
3 Monate alt. Die bisherigen Kosten
belaufen sich auf etwa 10.000,00 €. Kosten für die Zuchtstätte & Welpenprägung Es
fallen jede Menge Kosten an für Anschaffungen, die NUR für die Zucht benötigt
werden und es müssen Vorkenntnisse angeeignet werden durch Fachliteratur und
gegebenenfalls auch durch den Besuch von Seminaren. Des
weiteren benötigt man: • eine Wurfbox für die Hündin
und ihren Welpen; • einen PVC-Belag, der die
kleinen Missgeschicke der Welpen verzeiht; • eine Wärmematte oder
Rotlichtlampe für die Welpen; • eine Digitalwaage (Feststellung des Geburtsgewichts und Überprüfung der
Gewichtszunahme); • jede Menge Wasser
undurchlässiger Vliesunterlagen benötigt; • reichlich Decken, Laken und
Handtücher (damit die Welpen immer wieder
sauber und trocken liegen); • Medikamente und
Geburtshilfsmittel; • uvm. ... Diese Kosten belaufen sich
auf etwa 1.500,00 €. Unsere
Welpen wachsen mitten in unserer Familie auf. Die Welpenprägung verläuft also
in der gesamten Wohnung, im Garten und mitten in der Stadt, mit all den
Geräuschen, Gerätschaften und Fahrzeugen die das Leben so mit sich bringt.
Die Welpen sind also dort, wo sich das Familienleben abspielt und dafür
wurden angeschafft: • Welpenauslauf; • Hundebuggy; • Transportbox für’s Auto; • uvm. ... Diese Kosten belaufen sich
auf etwa 500,00 €. Kosten für die tierärztliche Betreuung Während
der Trächtigkeit und nach der Geburt fallen Tierarztkosten an, da eine gute
Zuchthündin in dieser Zeit tierärztlich betreut wird. Auch muss ein Welpe
regelmäßig entwurmt werden und die altersgerechten Impfungen erhalten. (ohne Kaiserschnitt, bei 3 Welpen) Diese Kosten belaufen sich
auf etwa 700,00 €. Kosten für die Welpenregistrierung Natürlich entstehen auch Kosten für: • die Erstbesichtigung der
Welpen innerhalb der ersten 3 Tage durch den Zuchtwart; • die Wurfabnahme durch den
Zuchtwart; • die Eintragung in das
Zuchtbuch; • die Ausstellung der
Ahnentafeln; • das DNA – Profil Diese Kosten belaufen sich
auf etwa 500,00 € (bei 3 Welpen). Kosten für
die Erstausstattung der Welpen Damit
den Welpen die Trennung von ihrer Mutter und ihren Geschwistern leichter fällt und sie sich in ihrem
neuen Zuhause sofort heimisch fühlen, bekommen sie von uns die Sachen mit,
die sie bereits kennen und lieb gewonnen haben: • gewohntes Futter (für einige
Tage); • Futter- & Wassernapf; • Halsband & Leine; • Bettchen oder Kuscheldecke; • Lieblingsspielzeuge; • Kamm & Büste; • u.v.m. Auf
Wunsch auch: • ein
Haarschneidegerät Diese Kosten belaufen sich
auf etwa 450,00 € (bei 3 Welpen). Achja, bei meiner Auflistung
fehlen: • die
Kosten für Schäden, welche
durch die Welpen verursacht werden, wenn sie zum Beispiel an Papa’s Pantoffeln
nagen .... allerdings fallen auch solche Kosten nur an, wenn die Welpen im
engen Kontakt mit dem Züchter und seiner Familie in der Wohnung aufwachsen
und nicht in Gitterboxen gehalten werden. •
die Kosten für Hygiene & Sauberkeit, die
nun einmal entstehen und wirklich nicht minimal sind, wenn man auf Sauberkeit
im Welpenlager Wert legt. • die tägliche Arbeitszeit, die
jeder gewissenhafte und verantwortungsvolle Züchter bei der Aufzucht,
Sozialisierung und Umweltprägung seiner Welpen investiert .... .... es ist ein „Voll – Time – Job“, mit einem Stundenlohn im Cent-Bereich
!!! Aus
all diesen Gründen haben Welpen einer sauberen und verantwortungsvollen Zucht
natürlich auch einen stattlichen Preis – aber ich denke, diese Tiere sind ihren Preis
dann auch wert! Ich habe es einfach einmal
für notwendig gehalten meine Zucht-Kosten hier aufzuführen, da ich
festgestellt habe, dass viele Welpenkäufer eine völlig falsche Vorstellung
davon haben, was es heißt einen Wurf groß zu ziehen . Ich wüßte jedenfalls nicht,
an welcher Stelle ich irgendwo Geld einsparen kann: - bei der Mutterhündin … Keine PL- & PRA-Untersuchungen, keine
Zuchttauglichkeitsprüfung vor geschulten Zuchtrichtern oder Zuchtwarten und
keine tierärztlichen Betreuung während der Trächtigkeit und danach? - bei dem Deckrüden … Der sollte wenn möglich gleich um die Ecke
wohnen und wenn’s geht umsonst zum Decken zur Verfügung stehen. Da ist es
egal, ob er irgendwelche Untersuchungen
hat, frei von Erbkrankheiten ist oder gar Zuchttauglich geschrieben ist? - bei der Welpenversorgung … Unterbringung in einem Verschlag – von der
Geburt bis zur Abgabe, zu fressen gibt es nach der Muttermilch nur
Essensabfälle und ein Zuchtwart bekommen sie auch nie zu sehen? - bei den Tierarztkosten … Keine Kontrolle der Babys bis spätestens 3 Tage
nach der Geburt, keine Entwurmungen und auch keine Puppy-Impfung? - bei der Sozialisierung der
Welpen … Die Babys haben sich, dass muss reichen – ein
„Einzelkind“ hat eben Pech - und zum spielen muss eben die Einstreu und die
Mama herhalten? Geiz ist Geil … Aber beim
Hundekauf freut sich meist nur den Tierarzt, der einen sogenannten
"Billighund" nach dem Spar-Kauf versorgen muss! |
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